Karl Plagge Haus TU-Darmstadt, Bürogebäude mit studentischem Veranstaltungsbereich
Projektdaten |
Projekt Karl Plagge Haus TU-Darmstadt, Neubau eines Bürogebäudes mit studentischem Veranstaltungsbereich |
Standort Alexanderstraße 2, 64283 Darmstadt |
Bauherr Technische Universität Darmstadt, Karolinenplatz 5, 64283 Darmstadt |
Zeitraum der Bearbeitung 2013 – 8/2018 |
BGF 6490 m² |
Projektteam Kay Wilisch, Christiane Treiber, Alexander Heinigk, Ellen Weidner, Hady Sukendar, Matthias Knoll, Ulf Kaltwasser, Erik Röthele |
Auf dem Gelände der ehemaligen Stoeferle-Halle (1954 für den Fachbereich Maschinenbau als Versuchshalle gebaut) wurde ab 2001 das sogenannte „603qm“ als temporärer, studentischer Veranstaltungsraum genutzt und etablierte sich zu einer festen Kultureinrichtung.
Die Technische Universität Darmstadt entschied, die inzwischen baufällige Halle abzureißen und das Grundstück neu zu bebauen. In Abstimmung mit der Stadt Darmstadt entstand eine Machbarkeitsstudie und nach einem EU-weiten Auswahlverfahren mit 30 Büros wurde das Büro Lengfeld & Wilisch Architekten BDA mit der weiteren Planung beauftragt.
In einem fünfstöckigen Neubau werden auf sinnvolle Weise vier sehr unterschiedliche Nutzungen vereint: Büros in den Obergeschossen, Café und Lernzentrum im Erdgeschoss und ein Veranstaltungsbereich im Untergeschoss. Erd- und Untergeschoss werden als geschlossener Sockel ausgebildet und unterscheiden sich deutlich von den oberen Bürogeschossen, die mit ihrer vertikalen Fensterstruktur ein klares Raster aus Fenster und Metallelementen aufweisen. Dahinter erstrecken sich flexible Büroräume.
Der Veranstaltungsbereich im Untergeschoss besitzt zwei große Veranstaltungsräume mit jeweils einem Bar-Bereich an zentraler Stelle und ein Foyer mit Zugang in den Innenhof. Die direkte Erschließung wird durch eine großzügige Rampe ermöglicht.
Das Cafe im Erdgeschoss und der Veranstaltungsbereich im Untergeschoss können über eine interne Treppe miteinander verbunden werden.
Das erdgeschossige Café befindet sich an der straßenzugewandten Seite mit zugehörigem Außenbereich, während sich das Lernzentrum, in dem ruhiges Arbeiten möglich sein soll, im hinteren Gebäudeteil befindet.
Beide Bereiche sind über eine ‚Brücke’ direkt mit der ‚Campusplatte’ verbunden.
Im Eingangsbereich verfügt jedes Bürogeschoss über einen kommunikativen Bereich mit Warte- oder Pausenbereich sowie Besprechungs- und Nebenräumen. Die Erschließung der Büros erfolgt von der Alexanderstraße aus über einen eigenen Eingangsbereich mit Empfang im 1. Obergeschoss.