Parkhausfassade R5 Mannheim, Wettbewerb 2012
Projektdaten |
Standort Mannheim |
Bauherr DIRINGER & SCHEIDEL (D&S), Mannheim (DE) |
Eingeladener Wettbewerb 2012, 1. Preis |
Mitarbeiter Kay Wilisch, Bahadir Özbeck |
Aufgabenstellung:
Als Ersatz für das vorhandene Parkhaus in R5 ist die Errichtung einer I-geschossigen Tiefgarage und einem bis zu VI-geschossigen Parkhaus mit einem integrierten BAUHAUS-Fachcentrum vorgesehen.
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Vorentwurfsplanung für die Fassaden des geplanten Gebäudes in R5 mit der Untersuchung einer möglichen Fassadenanbindung an ein Nachbargebäude im Ideenteil.
städtebauliches Gestaltungskonzept
Sockel – Schaft – Kapitel
Die vorgegebene Nutzungsverteilung im Gebäude spiegelt sich folgerichtig in der Fassadengestaltung wieder.
Das Erd- und 1. Obergeschoss mit seiner Bauhaus-Nutzung ist als weitestgehend geschlossener, städtischer Sockel ausgebildet, der sich so in sein Umfeld einfügt. Darüber entwickelt sich der Schaft als offene, blockrandbündige Parkhausgeschosse mit einer transluzenten, die Geschossigkeit verbergenden horizontalen Glasreglittfassade. Den Abschluss bildet das zurückgesetzte, in seiner Anmutung durch die senkrecht gerichtete Struktur der Reglittfassade leicht veränderte Kapitel.
Licht-/ Schall- & Belüftung
Im Sockelbereich ist eine wärmegedämmte Betonfertigteilfassade mit vorgehängter Streckmetallhaut vorgesehen – für das eigentliche Parkhaus wurde eine Glasreglittfassade entwickelt, die alle Anforderungen in diesem städtischen Umfeld leicht erfüllen kann, ohne dabei sein Gesicht zu verlieren:
Die natürliche Belüftung wird durch ein Querstellen einzelner Elemente gewährleistet – gleichzeitig können sie variabel auf jede Brandfallsimulation eingestellt werden.
Ein natürlicher Lichteinfall ist optimal, gleichzeitig schützt die Abblendwirkung von Innen nach Außen, die angrenzende Wohnbebauung.
Der geforderte Schallschutz kann flexibel durch in die Gläser eingelegte Schallelemente sichergestellt werden.