Wettbewerb Neubau Feuerwehrhaus Osterburken

Projektdaten
Auslober Stadt Osterburken
Bauherr Stadt Osterburken
Art des Wettbewerbs nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren mit Losverfahren, 11/2018
Standort Hagerstraße, Osterburken
Wettbewerbsteam Alexander Heinigk, Christiane Treiber, Iris Baumfeld, Xian Zhu


Aufgabenstellung
Die Stadt Osterburken plant den Neubau eines Feuerwehrgebäudes mit potentiell insgesamt 10 Stellplätzen auf einem topografisch anspruchsvollen Baugrundstück.
Unser Büro wurde neben 4 weiteren Architekturbüros vorab ausgewählt am Wettbewerbsverfahren teilzunehmen, das zum Ziel hat neben der Ausarbeitung eines Gebäudekonzepts auch ein Bebauungskonzept für das Grundstück zu entwickeln. Insgesamt haben sich 20 Architekturbüros am Wettbewerb beteiligt.

Konzept
Das Gebäude bettet sich in die vorgefundene Topographie ein und nimmt gleichzeitig die Raumkante der nord-westlich gelegenen Nachbarbebauung auf. Der Übungsturm bildet in diesem Kontext die schon von weitem sichtbare und typische Markierung der Feuerwehr.

Das Erdgeschoss wird halbseitig, den Höhenlinien des ehemaligen Steinbruchs folgend „eingegraben“, wobei der Eingangsbereich, die Fahrzeughalle und die Werkstätten Tageslicht erhalten.
Über die „Stützmauer“ des Erdgeschosses erfolgt die Einbettung des Gebäudes in den Hang sowie dessen Terrassierung. Diese ermöglicht dem Schulungs- und Verwaltungsbereichen im Obergeschoss großzügige, geschützte und nach Süden ausgerichtete Außenflächen.


Bezugnehmend auf die Einbettung des Gebäudes in den baumbestandenen Hang des ehemaligen Steinbruchs und das günstige ökologische Profil des nachwachsenden Rohstoffs Holz erhält die Feuerwehr eine vertikale Lärchenschalung. Die verschiedenen Querschnitte der Profilbretter ermöglichen eine räumliche Struktur in der Fassade und ein lebendiges Erscheinungsbild.